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Mit Pauken und Trompeten

Die 191. Generalversammlung der GGBH fand am 28. Juni 2019 im Klangmaschinen Museum statt.

Zylindermusikdosen, Flötenschränke, Puppenautomaten, Kuckucksuhren, selbstspielende Klaviere, Orchestrien und Tanzorgeln – Objekte, die einer der umfangreichsten Sammlungen ihrer Art in der Schweiz angehören. Sie befinden sich heute alle im Klang-Maschinen-Museum in Dürnten, das an diesem 28. Juni 2019 auch Austragungsort der 191. Generalversammlung der Gemeinnützigen Gesellschaft Bezirk Hinwil ist. Vor dem offiziellen Teil hatten die angemeldeten Mitglieder die Möglichkeit an einer Führung teilzunehmen und sich ein paar der seltenen Exponate erklären zu lassen oder gar selber zu erleben.

Der darauffolgende Teil mit den statuarischen Traktanden wurde durch Präsident Patrick Zanini und seine Vorstandskollegen zügig abgehandelt und von den 45 anwesenden stimmberechtigten Mitgliedern einstimmig angenommen. Ein Traktandum brauchte aber etwas mehr Zeit und Erklärung: die Spendenanfrage des Cevi Gossau. Dieser plant ein Neubauprojekt, da sie ihr bisheriges Gebäude Terminal C verlassen müssen. Der Cevi übernimmt in Gossau die Jugendarbeit und wird deshalb von der Gemeinde finanziell unterstützt. Für die Realisierung des neuen Standortes fehlen aber noch CHF 300’000-. um das Budget von CHF 1.9 Mio. zu vervollständigen. Mitglieder des Cevi verschiedenen Alters betreten die Bühne und stellen ihren Verein, dessen Tätigkeit und Bedeutung in der Gemeinde vor. Es ist nicht nur ein Bauprojekt, sondern ein Herzensangelegenheit, soviel ist klar. Sie bitten die GGBH um finanzielle Unterstützung in der Höhe von CHF 10’000. Bei der Abstimmung gibt es eine Gegenstimme. Das GGBH-Mitglied ist aber nicht etwa dagegen, sondern so überzeugt von dem Projekt, dass es alternativ vorschlägt, CHF 15’000.- zu sprechen. Die Mitglieder sprechen sich ausnahmslos dafür aus.

Auch das Projekt Tu-hier-Gutes.ch wird nochmals besprochen. Das Spendenprojekt für den 3jährigen Fin Grossenbacher, der an einer seltenen Krankheit leidet, welche eine spezielle, teure Therapie benötigt, kann als Erfolgsbeispiel angesehen werden. Über die Plattform konnten rund CHF 75’000.- gesammelt werden. Der grosse Einsatz der Familie und das willkommene Medienecho haben entscheidend zum Erfolg beigetragen. Ein weiteres vielversprechendes Projekt, ist das «Depotareal Bauma 2020» vom Dampfbahnverein Zürcher Oberland, der damit die Zukunft des Vereins und dieses wertvollen Kulturerbes sicherstellen will. Die gewünschten CHF 30’000.- werden aber nur mit grossem Engagement der Initianten möglich zu erreichen sein.

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